bild von der performance "urheben, aufheben" von martin nachbar.
in diesem stück beschäftigt nachbar sich mit der rekonstruktion des tanzzyklus affectos humanos von dore hoyer, die sich wiederum auf texte von spinoza bezieht.
obwohl nachbar beim nachtanzen der choreographien von hoyer auf kostüm und teilweise auch musik verzichtet, kann man den tanz als nicht zeitgenössisch erkennen.
notiz 1: ist es möglich eine zeitlose choreographie zu machen?
ist es möglich ein zeitloses portrait photo zu machen?
auf einem friedhof in italien
notiz 2: ist ein denken außerhalb des gehirns möglich? ein erinnern ist außerhalb des gehirns möglich, aber das ist ein außerhalb des gehirns speichern von etwas bereits gedachtem. aber kann man einen gedanken formulieren ohne dabei wörter zu benützen? oder ist das dann eine emotion?
wie hat kaspar hauser gedacht? wie denkt jemand, dem das augenlicht oder das gehör fehlt?
notiz 3: der tanz "eitelkeit" aus hoyers zyklus wird auch manchmal "ehrsucht" genannt - ein wort das ich noch nicht kannte.
Thursday, November 6, 2008
Subscribe to:
Post Comments (Atom)
No comments:
Post a Comment